Was ist Tagesgeld und wofür eignet es sich?
Tagesgeld ist besonders gut geeignet für die kurzfristige Anlage von Geldern, die vorübergehend nicht benötigt werden. Es stellt eine attraktive Alternative zum traditionellen Sparbuch dar. Allerdings sollte man bei der Auswahl der Bank für die Anlage von Tagesgeld einige Regeln beachten.
Tagesgeld - praktisch und sicherUnter Tagesgeld versteht man Spareinlagen, über die der Besitzer jederzeit verfügen kann. Es besteht also weder eine vertraglich festgelegte Bindung noch eine Kündigungsfrist. Verfügungen über das Tagesgeldkonto können entweder in einer Bankfiliale, über das Telefon oder Online Banking vorgenommen werden. Kunden können Tagesgelder bei Sparkassen, Filialbanken und über das Internet auch bei Online Banken anlegen. Alle Tagesgeldeinlagen von privaten Kunden bei deutschen Banken sind durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken geschützt. Sollte ein Kreditinstitut Insolvenz erleiden, entschädigt dieser Sicherungsfonds die Anleger. Bei Banken mit Sitz im Ausland ist dies in der Regel nicht der Fall. Diesbezüglich sollten sich Anleger vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos erkundigen.
Tagesgeld - eine rentable Anlage für den kurzen AnlagehorizontDie Tagesgeldzinsen liegen in der Regel über denen für vergleichbare Anlagen, sind aber nicht vertraglich fixiert, sondern können sich jederzeit ändern. Deswegen ist es empfehlenswert, sich in regelmäßigen Abständen nach den aktuellen Zinssätzen zu erkundigen. Sparer, die darauf angewiesen sind, kurzfristig über ihr angelegtes Geld verfügen zu können, sind mit einem Tagesgeldkonto gut bedient. Denn hier bekommen sie relativ hohe Zinsen und müssen sich nicht mit einer langfristigen Anlageentscheidung festlegen. Insbesondere wenn für die Zukunft eine größere Anschaffung geplant ist oder andere Anlagechancen wahrgenommen werden sollen, kann man diese Zeit mit Tagesgeld sinnvoll überbrücken.